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Wir wünschen Gottes Segen für das Jahr 2024

Michael Kreskowsky • 31. Dezember 2023

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe (1. Korinther 16,14 E)

Lieber Paulus,
ein herausfordernder Satz, den du am Schluss deines Briefes an die Gemeinde in Korinth schreibst! Vor fast 2000 Jahren hast du auf deinen Missionsreisen weite Strecken zurückgelegt und bist an vielen Orten unterschiedlichsten Menschen begegnet. So auch in Korinth, wo du bei Aquila und Priscilla, einem judenchristlichen Ehepaar, wohnen und als Zeltmacher arbeiten konntest. Als Apostel hast du dir einen großen Namen gemacht und zählst bestimmt zu den meistzitierten Theologen! Beim Verfassen deiner Briefe konntest du nicht ahnen, dass sie bis heute gelesen und in umfangreichen Lehrbüchern verhandelt werden. Ist es nicht umwerfend, dass mir deine Briefe in der Bibel als Wort Gottes begegnen? Wie hättest du sie wohl als Kind der heutigen Zeit geschrieben? Ob du den einen oder anderen Satz anders formuliert hättest, an dem sich bis heute die Geister scheiden?

Was ich an dir bewundere: du setzt dich leidenschaftlich für das ein, wovon du überzeugt bist. Du wurdest angefeindet und gesteinigt, warst oft in Lebensgefahr und wurdest ins Gefängnis geworfen. Nichts konnte dich von deinem Auftrag abhalten, Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen.

Über Briefe hieltest du Kontakt zu den jungen Gemeinden. Ich staune, dass in Korinth schon Konflikte schwelten, die unsere Kirchen und Gemeinden bis heute beschäftigen und zu Trennungen führen.

„Was sollen wir nun hierzu sagen?“ (Römer 4,1) – dieser Satz aus deiner Feder bringt es auf den Punkt, was dich in deinen Briefen umtrieb und uns bis heute immer wieder neu herausfordert, Stellung zu beziehen. Du wagst es, die Gemeinde in Korinth zu ermahnen und Dinge konkret anzusprechen.

Bei allem Bemühen entdeckst du als Kenner der Tora und als Verkündiger der bedingungslosen Gnade Gottes in Jesus Christus, dass ohne Liebe alles nichts ist und nichts nützt. In deinem „Hohelied der Liebe“ wirst du zum Poeten. Es ist einer der berührendsten Texte über die tiefen Dimensionen von Liebe, die das ganze Leben mit all seinen Bezügen umfasst. Die göttliche Liebe eben …

Deshalb am Ende deines Briefes:
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. 1.Korinther 16, 14
Wie deine ursprünglichen Adressaten mit dieser Herausforderung umgegangen sind, weiß ich nicht. Ich möchte mich ihr stellen und weiß jetzt schon, dass ein ganzes Leben dazu nicht reicht. Trotzdem wage ich es …
von Dr. Sven Petry 25. November 2024
Das Ende der Vakanz der Waldheimer Pfarrstelle ist absehbar. Das Landeskirchenamt hat mitgeteilt, dass es Herrn Daniel Parthey für seinen Probedienst in unsere Gemeinde entsenden wird. Damit steht endlich fest, wer nach inzwischen mehr als zwei Jahren Vakanzzeit die Nachfolge von Pfarrer Reinald Richber antreten wird. In der nächsten Ausgabe unseres Kirchenblatts „Gemeinsam unterwegs“ wird sich Herr Parthey vorstellen. Dienstbeginn soll dann am 1. März 2025 sein, der Ordinationsgottesdienst ist für den 9. März 2025 um 14.00 Uhr in Waldheim geplant. Nachdem der neue Stellenplan des Kirchenbezirks nun abschließend genehmigt ist, haben Kirchenvorstand und Kirchenbezirksvorstand die Ausschreibung der Pfarrstelle Geringswalde beantragt. Auch hier geht es hoffentlich bald voran. Den Pfarrerinnen und Pfarrern im Schwesterkirchverbund, den Superintendenten i.R. Günter Rudolph und Arnold Liebers, den Gemeindepädagoginnen Yvonne Bemmann und Annekathrin Pürthner sowie und allen anderen haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden danke ich herzlich für alle Dienste, die sie getan haben und tun, um die Vakanzzeit zu überbrücken. Superintendent Dr. Sven Petry, stellvertretender KV-Vorsitzender
von Kerstin Rudolph 13. November 2024
Im Kirchenwald von Beerwalde stehen noch viele Lärchen. Leider sind die Bäume wegen der Trockenheit und des Borkenkäfers abgestorben. Aber das Holz eignet sich hervorragend zum Bauen, als Fassadenverbretterung oder für Zäune. Der Börkenkäfer hat nur direkt unter der Rinde seine Spuren hinterlasssen. Im Kern ist das Holz gesund und sucht nach Verwendung als Nutzholz. Christoph Kunz und Günter Rudolph werden in den kommenden Monaten die Baumstämme ernten und dabei direkt auf die Länge sägen, wie es später gebraucht wird. Anschließend können auf dem Sägewerk die gewünschten Stärken zugeschnitten werden. Die Einnahmen aus dem Holzverkauf kommen der Kirchgemeinde zugute. Wer Lärchenholz gebrauchen kann, z.B. für Balken, Kanthölzer, Pfosten oder Bretter, als Zaunspfähle oder Zaunsriegel u.v.m., melde sich mit seinen Mengen- und Maßangaben bei Günter Rudolph, abends unter Telefon 034327 / 667777. Wer selbst Lust und Zeit hat bei den Waldarbeiten zu helfen, vielleicht sogar selbst einen Kettensägenschein besitzt, melde sich ebenfalls gern.
von Detlef Arndt 13. November 2024
Am 06.10.2024 trafen sich um 10.00 Uhr 15 Biker an der Martin Luher Kirche in Geringswalde. Von dort fing die von Lutz und Kerstin geplante Tour rund um Geringswalde. Diese betrug ca 90 km und es wurden Städte angefahren sowie auch das Museum Schwarzbach. Inzwischen war die Technik aufgebaut, die Kaffeetafel in der Kirche vorbereitet. Bei Temperaturen von um die 10 Grad war es für die Teilnehmer ein Segen, dass bei Wiederankunft in Geringswalde heiße Roster sowie heißer Kaffee und Tee bereit standen. Nach kurzen Aufwärmphase und tollen Gesprächen begann der Gottesdienst um 14.00 Uhr. Nun waren ca. 50 Motorräder vor Ort und die Kirche war richtig gut gefüllt. Wie immer wurden vor dem Altarraum die Helme in Kreuzform gelegt. Dieses ist Tradition im Gedenken an unseren Herrn. Wir freuen uns, daß nicht nur die Biker dabei sind sondern dass der Gottesdienst von unserer Gemeinde immer besser angenommen wird. Es ist eine tolle Abwechslung für uns, so einen Gottesdienst mitzuerleben. Die Band Zweitakt umrahmte den GODI perfekt und die zwei Sängerinnen brachten uns zum Staunen. Die Predigten, diesmal von allen vier mitgereisten Predigern vorgetragen, waren sehr sachlich und ergreifend. Der Glaube spielt eine entscheidende Rolle in unserem Leben, trotzdem bleiben wir Mensch. Wir müssen nichts tun, dass wir bessere Christen werden, wir müssen uns nur an die allgemeinen Umgangsformen sowie die 10 Gebote im Hinterkopf halten. Diese als Regelwerk zu nutzen, was hätten wir für ein friedliches Miteinander und was für eine lebenswerte Welt? Der Gottesdienst war zu Ende, bleibende Eindrücke hiterlassend, wurde das Kuchenbuffet in Augenschein genommen und es war alles bereit, den Gottesdienst einen geselligen Abschluss zu geben. Weitere Gespräche und tolle Eindrücke rundeten diesen Sonntag ab. Ein herzlichen Dank an alle Teilnehmer, an Lutz und Kerstin, an alle, die organisatorisch dabei waren, für die tolle Musik und die schmackhaften Gebäcke. Der MOGO 2025 ist schon fest in unserem Terminplan verankert. Wir wünschen allen Bikern und Besuchern Gottes reichen Segen, eine gute Fahrt sowie viel Gesundheit und Wohlergehen. Wir freuen uns auf unser nächstes Wiedersehen.
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